Geboren am 7.2.1879 in Bergzabern, Deutschland
Gestorben am 22.2.1934 in Wien
Otto Ernst, genannt Otto, war einer der Söhne von Anna Kobelkoff, geb. Wilfert und Nikolai Kobelkoff.
Wie alle Kinder des Ehepaares war auch dieser Sohn von klein auf in den elterlichen Betrieben tätig und unternahm zahlreiche Reisen mit der Familie.
Otto hatte künstlerische Ambitionen. Aus diesem Grund war er für die Gestaltung der Fassaden und des Interieurs zuständig. Viele Fotos seines Vaters und der Familie wurden auf sein Geheiß hin gemacht und in der ganzen Welt verteilt. Das war die damalige Form der Werbung.
Um die Jahrhundertwende tauschte er die Ringe mit der verwitweten Maria Josepha Resnizek, geb. Benesch, die ebenfalls aus einer Praterfamilie stammte. Marie oder Mitzi, wie sie genannt wurde, brachte ihren Sohn Gottfried (1912-1948) mit in die Ehe. Marie betrieb auf Prater 133 (heute 30) die „Wachauerlokalbahn“, ein Kinderfahrradkarussell und eine winzige Spielhalle. Auch das Wohnhaus, ein Haus aus dem ehemaligen Jagdgebiet des Kaisers, befand sich auf dieser Parzelle.
Im Jahre 1925 wurde Otto Vater. Der Sohn wurde nach ihm benannt. Seiner Nichte Hedy, der Tochter seiner verstorbenen Schwester Helene, gab er 1932 ein zu Hause.
Leider war es Otto nicht vergönnt, seinen Sohn groß werden zu sehen, denn er starb 1934 an einer Rippenfell- und Lungenentzündung.
Seine Witwe Marie verstarb im Jahr 1971 im Alter von 87 Jahren.